Baumschutz bauen
weiterer Einsatz um Baumschütze zu bauen, für die vielen Obstbäume auf dem Dorfmatthof
Heckenpflege
Nicht nur Schneiden muss man die Hecken. Das abgeschnittene Material wird aufgelesen, wegtransportiert und in der Nähe als Benjes-Hecke wieder aufgebaut.
Wildbienen-Sandlinse nach Luxus Art
Wieder im Trolerhof : Wildbienenhotel-Erweiterung vorbereiten, Heckenpflge und Streuwiese mähen
Dank der tollen Unterstützung der Menziker Naturvereine kamen sogar mehr Personen an diesen Pflegeeinsatz als überhaupt angemeldet waren!
Trotz Nebel und Feuchte versammelte sich die grosse Gruppe von Freiwilligen auf dem Trolerhof. Marco begrüsst die TeilnehmerInnen und orientiert über die viele Arbeit die auf uns zukommt heute.
Für die Erweiterung des Wildbienenhotels musste mit viel Schweiss und Einsatz eine Schwarzdornhecke reduziert werden.
Die Streuwiese neben dem kleinen Bach muss regelmässig - abwechselnd auf beiden Seiten - gemäht werden und das Streugut wird dann mit dem Lader aufgeladen.
Weil die Hecken auf dem Trolerhof so gut wachsen, müssen die Äpfelbäume dazwischen auch weider einmal zugänglich gemacht werden. Nur so tragen die gesammelten Äpfel dann zum erfrischenden frischen Apfelsaft direkt vom Hof bei.
Danke vielmals Fabienne für die wärmenden Suppen, heissen Tee direkt vom Feuer und dem Kuchenbuffet zum Kaffee! Von Innen heraus gewärmt konnten wir mit neuer Kraft den Nachmittag in Angriff nehmen.
Daneben blieb auch Zeit sich kennenzulernen und zu diskutieren. Ruedi und Marco finden immer wieder neue Aufgaben !
Kopfwiden müssen nicht nur geschnitten sondern auch mit viel Liebe frisiert werden
und zum Schluss ein gemeinsamens Foto der müden Mithelfer, trotz leichter Feuchtigkeit fröhlich und zufrieden.
Danke für euren Super-Einsatz
Bei diesem Einsatz meckern nur die Ziegen
WWF-Freiwillige helfen Bio-Bauer einen Weidetier-Frassschutz zu erstellen.
Der Bio-Bauer Ueli Meyer aus Dintikon pflegt 150 Obstbäume und viele Tiere: 25 Schweine, fünf Hühner, 50 Kaninchen, 70 Schafe und 30 Rinder sowie neuerdings auch Ziegen. Und diese lieben es, Baumrinde abzunagen, wenn sie denn dran kommen. Ein Fall für den WWF: Im Rahmen des Projektes «Natur verbindet» haben Freiwillige dem Bauern geholfen, Weidetier-Frassschutz für die Bäume zu erstellen. Es ist nicht der erste Einsatz auf dem Dorfmatthof. Bereits früher wurden erfolgreich Tümpel unter der Leitung von Landschaftsgärtner Dominique Schmuki angelegt. Durch das Projekt entlasten die Freiwilligen des WWF engagierte Landwirte punktuell und schaffen ökologisch wertvolle Strukturen. Es sind Einsätze, die für alle von Nutzen sind.
Vor der Scheuneneinfahrt wurden Bretter ausgemessen, dann mit der Kreissäge zugeschnitten. Kanten wurden gebrochen, Löcher gebohrt. Mit einem Draht konnten die Bretter schliesslich zu einem flexiblen, aber wirksamen Schutz für die jungen Baumstämme verbunden werden. Insgesamt galt es, 26 Bäume vor den Zähnen der Geissen zu schützen. Es war keine harte Arbeit, aber eine, die Freude machte und ein gutes und nützliches Resultat brachte. Bauer Ueli Meyer jedenfalls zeigte sich froh um die Hilfe durch die Freiwilligen des WWF. Und diese wiederum hatten nicht nur einen guten Tag auf dem Hof verbracht, sondern auch einen Einblick in die ökologische Landwirtschaft erhalten und einen spannenden Gedankenaustausch gepflegt.
Die neuen Geissen können kommen, alle 26 Bäume sind geschützt
Kontrolle der Teiche - sie sehen super aus. Die Natur freut sich!
Weiterer Einsatz beim Dorfmatthof in Dintikon
Dieses Mal war Petrus nicht so gnädig und es endete in einer Schlammschlacht.
Trotzdem haben die 11 Freiwilligen vollen Einsatz gezeigt und konnten so drei Teiche fertigstellen. Auch der Gastgeber Ueli Meyer und der Einsatzverantwortliche Dominique Schmuki haben zusammen mit der Planerin Marianne Rutishauser tolle Arbeit für die Natur geleistet.
Zuerst musste das wegen dem langen Regen stehende Wasser mit Eimern abgeschöpft werden. So war die Schlammschlacht geboren, noch bevor der Regen kam...
Danach konnte mit dem Verlegen der Fliese und Folien begonnen werden. Dann ging die Kraftarbeit aber erst recht los. Rund 20 Tonnen Bollensteine mussten "verarbeitet" und vorsichtig von Hand in den Teichen abgelegt werden.
Auf dem Weg in den Mittag hat Ueli mit den Freiwilligen noch eine Rundfahrt gemacht und erläutert, wie er den Hof leitet. Nach einem feinem Essen und aufgewärmt haben alle noch einmal Gas gegeben und den Einsatz mehr oder weniger pflotschnass um ca. 15 Uhr beendet - sogar früher als geplant! Alle waren stolz auf das Resultat.
Und dazu wurde am Morgen eine tolle Entdeckung gemacht. Unter den Steinen hat Marianne eine Kreuzkröte gefunden! Diese ist noch seltener als die zwei Zielarten (Gelbbauchunke und Geburtshelferkröte). Die Natur ist auf dem Weg zurück an diesen speziellen Ort!
Spezieller Dank gilt auch Vanessa Diehl, einer treuen Teilnehmerin der WWF-Natureinsätze. Sie hat heute fotografiert und auch ein Interview mit der Freiwilligen Jeannine Marti geführt. Schauen Sie rein.
Wiesel-Villa mit Pool und Aussicht
Heute trafen sich sieben Freiwillige beim innovativen Kleinbauern Ueli Meyer in Dintikon. Meyer verbindet den biologischen Landbau mit dem Ziel: hohe Lebensqualität für Mensch und Tier. Seine Galloways (Rinder) und Skudden (Schafe) dürfen das Leben geniessen und so viel wie möglich draussen sein. Sie werden ausschliesslich mit Gras gefüttert, anstatt ertragsoptimiert mit Kraftfutter für schnelles Wachstum. Zusammen mit Jugendlichen, die spezielle Unterstützung benötigen, erledigt er seine Arbeiten langsamer, setzt mehr auf Handarbeit statt Industrialisierung und kann so seine Ziele konsequenter erreichen.
Schon viele Flächen seines Hofes hat er extensiviert, aber immer noch steckt er voller Ideen, die auch umgesetzt werden. Heute haben wir Freiwilligen kräftig zupacken dürfen. Auf einem Eckstück in seinem Land, angrenzend an ein Bächlein, Hecken und Wald, soll eine neue Oase für Gelbbauchunken, Insekten, Wiesel und alle Tiere, die sonst noch zuwandern möchten, entstehen.
Einige Grobarbeiten hat Ueli Meyer schon mit dem Einsatz eines Baggers durchgeführt. Ladewagen mit Holz, Baumstrünken und Steinen sind vorbereitet.
Dominique Schmuki als professioneller Naturgärtner leitet unseren Einsatz. Heute hat er es besonders schwierig, er muss nämlich seine Erklärungen und Anweisungen auch noch auf Hochdeutsch und Englisch übersetzen. Aber das ist kein Hindernis, alle packen schnell mit Schaufel, Pickel, Hacken und Handschuhen zu.
Es werden Haufen aus grossen Holzträmeln, mitteldicken Stämmen und Astwerk gebaut, aber auch ein Loch, gefüllt mit grossen und kleinen Steinen. Immer so strukturiert, dass Platz oder Hohlraum für Tiere bleibt, um sich gut verstecken zu können. Grosse Baumwurzeln werden ins Areal gezerrt und bilden schlussendlich stacheligen, schwer zugänglichen Unterschlupf. Aber auch die drei kleinen Teiche müssen vorbereitet werden. Es gilt die Ränder rundherum auf gleicher Höhe zu formen und stufenartige Terrassierungen auszuheben.
In der Mittagspause werden wir mit einem Salatbuffet der feinsten Art verwöhnt. Mit Blechkuchen zum Kaffee erhalten die Freiwilligen den notwendigen Kraftschub, um nach dem strengen Morgen auch am heissen Nachmittag noch einmal volle Leistung zu bringen.
Der WWF Aargau dankt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren tollen Einsatz und hofft, ihr empfandet Freude und Befriedigung, am Ende des Tages die neu gestaltete Umgebung für einen ganzen Wiesel-Clan so direkt vor Augen zu haben. Für die Fertigstellung der Teiche für Frösche und Co. wird noch viel Arbeit notwendig sein. Aber der Grundstein für ein erfolgreiches Projekt wurde heute durch euch gelegt. Besten Dank und hoffentlich auf ein Wiedersehen.
Markus Käch
Neuer Wildbienen-Lebensraum auf dem Trolerhof
Der erste Freiwilligeneinsatz im Rahmen des Bauernhof-Projekts des WWF Aargau hat auf dem Trolerhof in Menziken stattgefunden und war trotz grosser Hitze - halt mit viel Schweiss - ein voller Erfolg.
Der Trolerhof ist schon lange ein Vorzeigeobjekt für gelebte Biodiversität. Ruedi Weber hat uns mit seiner erfrischenden und fröhlichen Art auf die Umgebung eingestimmt und uns dargelegt, dass man/frau - bzw wir - trotzdem immer noch etwas verbessern können.
Dominique Schmuki, unser Profi für naturnahe Gärten, hatte schon im Voraus eine Schwarzdornhecke gerodet und Ruedi hatte Kies für den Einbau auf das Feld gefahren.
Wir durften mit Schaufeln, Spaten, Pickel und Kräuel loslegen. Auch eine Schubkarre war im Einsatz. Viel Handarbeit war gefragt und alle Helfer waren mit grossem Elan am "chrampfe". Dominique hat uns mit viel Hintergrundinformation angeleitet, wir wissen nun beinahe alles über naturnahe Vorbereitung von Luxusquartieren für Wildbienen.
Fabienne Weber hat uns am Mittag mit selbstgebackenen Wähen überrascht. Wir waren interessierte und schnelle "Verputzer", da blieb kein Krümel übrig.
Der Nachmittag war dann leichter, es ging noch ums Aufräumen des neuen Platzes - schön ist er geworden. Nun kann das neue Quartier den Wildbienen übergeben werden.
Mit einer feinen Hofglace aus dem Wynental wurde der Anlass in fröhlicher Runde beendet.
Autor: Markus Käch