Öko ist kein Spasskiller

Motorradfahrer lieben es: kurvenreich den Berg rauf oder durch ein Tal runter. Anwohner weniger, wegen dem Lärm, wegen der Abgase.

«Motorrad geht auch ökologisch», sagt Jonas Moser, Geschäfts führer der elfar GmbH in Unterentfelden. Er verkauft, neben Elektro-velos, seit Jahren potente Elektro-Töffs, Elektro-Roller und weitere elektrische Fahrzeuge.

«Öko ist kein Spasskiller», unterstreicht der Elektroingenieur FH, «ganz im Gegenteil». Seine Zero-Elektromotorräder haben ab Stand ein Drehmoment und eine Leistung, wie sie kein Verbrenner kennt. Und sie fahren fast geräuschlos. Fehlt da nicht der bei Motorradfahrern so beliebte Sound des Motors? «Fragen Sie Elektro-Motorrad-fahrer», lacht Moser, «die geniessen lieber Vogelgezwitscher.»

Reichweiten bis 300 Kilometer sind heute möglich. Über Nacht an der Steckdose geladen, ist das Fahrzeug jeden Morgen einsatzbereit. Das Aufladen unterwegs an Ladestationen ist dank Schnellladeystemen ebenfalls zeitlich überblickbar. «Weshalb den Arbeitsweg nicht lustvoll bewältigen», fragt Moser, «Elektromotorräder und Elektroroller sind auch für Pendlerinnen und Pendler zur Arbeit sehr attraktiv.»

Für die grosse Tour brauche es zwar eine gewisse (Lade-) Planung. «Aber die meisten Motorradfahrer sind in der Freizeit sowieso auf einem relativ kurzen Trip unterwegs».

 

Eddy Schambron
Vorstand WWF Aargau

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