Gute Nachrichten - Etwas Seltenes?

Die Welt scheint voll von Migration, Überschwemmung, Wahlkampf, Krieg,  Biodiversität- und Klimakrise. Schlechte Nachrichten prasseln von überall her auf uns ein.

Um so wichtiger ist für mich, (m)ein Einsatz im lokalen Umfeld, wo auch kleine und lokale unmittelbar Wirkung zeigen und Bestätigung und Zufriedenheit bringen.

Wir engagieren uns in der Natur und in der Politik, für Jung und Alt und vor allem für eine lebenswerte Zukunft, insbesondere für unsere Jugendlichen und Kinder. Im Kleinen soll entstehen, was später Früchte trägt und mir gibt es ein gutes Gefühl – ich habe etwas bewirkt.

Vielen Dank an Sie Alle, die uns dabei unterstützen. Wir brauchen Sie, der Aargau braucht Sie, die Schweiz braucht Sie, die Welt braucht Sie! Bleiben Sie dabei und freuen Sie sich mit uns über die kleinen positiven Nachrichten aus der Region.

Jeder Einsatz, jeder Event, jedes Projekt – viele gute Nachrichten.

Neuer Raum für die Biodiversität

Aue Reussegg dient auch dem Hochwasserschutz

Mit dem Durchstich der Reuss in die neue 20 Hektaren grosse Aue Reussegg in Sins im August kann diese nun ihre volle Dynamik entfalten. Es entwickelt sich ein Hot Spot für die Biodiversität, eine Oase für die Bevölkerung und ein Wasserspeicher, der gleichzeitig als Hochwasserschutz dient.

Durch die Begradigung der Flüsse in den vergangenen Jahrzehnten wurde ein Grossteil der Schweizer Auen zerstört. Im Reussegger Schachen in Sins wurde der Natur nun ein Teil der dynamischen Übergangsbereiche zwischen Land und Wasser zurückgegeben. Die Geländekammer bei Sins diente schon immer als natürlicher Rückhalteraum und wurde regelmässig überflutet. Eine Auenregeneration auf den rund 20 Hektaren bot sich dort deshalb an. Co-Bauherren sind Pro Natura und das Departement für Bau, Verkehr und Umwelt (BVU). Mitfinanziert wurde das Projekt durch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) und dem Elektrizitätswerk der Stadt Zürich (EWZ). Letzteres lieferte mit 1,9 Millionen Franken aus dem naturmade star-Fonds den grössten Beitrag, den der Fonds je an ein Einzelprojekt ausbezahlt hat.

Auen bieten 80 Prozent aller heimischen Tierarten und 40 Prozent aller in der Schweiz vorkommenden Pflanzenarten Lebensraum. Jede achte Tierart ist auf Auenlebensräume angewiesen. In der zweiten Bauetappe wurde der bereits bestehende Altarm mehr als verdoppelt. Dadurch entstand mehr Le­bens­raum für Arten, die an Stillgewässer gebunden sind. Damit Besuchende der Aue Reuss­egg künftig einen möglichst guten Einblick in diesen Hot Spot der Biodiversität bekommen, entstehen entlang des Wanderweges vier Beobachtungshügel.

Sarah C. Sidler
© PlanBiodivers

Mit Neugierde in die Vergangenheit

Pandakids-Tagesreise in den Steinbruch Schümel

Ammonit, Belemnit, Brachiopoden. Hä, was ist das bloss? Dies wollten wir mit einer Gruppe Pandakids-Mitglieder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren genauer anschauen. Unter der kompetenten Leitung von Danièle und Nora von der Rucksackschule sowie zwei Begleitpersonen wagten wir uns hinauf zu den uralten Gesteinen im «Schümel» Holderbank.

Wir suchen neue Vorstands­mitglieder

Gleich drei Vorstandsmitglieder des WWF Aargau haben sich – aus ganz unterschiedlichen Gründen – entschlossen, im nächsten Jahr zurückzutreten. Wir bedauern das sehr und bedanken uns bei Ihnen für ihre tolle Leistungen im Vorstand. Jetzt suchen wir Ersatz, konkret für das Ressort Aktuariat, das Ressort Magazin und das Ressort Schule und Bildung. Lesen Sie auf diesen zwei Seiten, wie die drei zurücktretenden Vorstände ihre ehrenamtliche Tätigkeit zusammenfassen.

Als Aktuar:in führen Sie hauptsächlich das Protokoll der Vorstandssitzungen und der Mitgliederversammlung. Für das Regional – den Sektionsteil im WWF Magazin – organisieren Sie die Inhalte, kümmern sich um die Abgabetermine, schreiben selber, fotografieren und unterstützen die Zuliefernden mit Text und Formulierungen. Im Ressort Schule und Bildung arbeiten Sie mit den Profis aus dem WWF für Schulbesuche und Laufanlässe zusammen. Die Sektion Aargau des WWF vertritt 20 000 Mitglieder, alle Vorstandsmitglieder en­ga­gieren sich so intensiv wie das ehrenamtlich und nebenberuflich eben möglich ist. Die Wahl in den Vorstand findet im Rahmen der Mitgliederversammlung 2025, voraussichtlich im Mai, statt.

Als Vorstandsmitglied nehmen Sie regelmässig an den monatlichen Sitzungen (aktuell jeweils Dienstag, 18 bis 20 Uhr) teil.

Es wartet eine spannende Aufgabe in einer der bedeutendsten Naturschutzorganisationen auf Sie. Sie erleben ein für die Natur engagiertes und sehr kollegiales Team. Sie erhalten vielseitige Einblicke. Interessiert? Nehmen Sie bitte unverbindlich Kontakt mit einem unseren Co-Präsidenten auf, wir freuen uns sehr auf Sie.

Markus Käch,
markus.kaech@wwf-ag.ch, 079 256 89 47

Jonas Fricker,
jonas.fricker@wwf-ag.ch, 076 202 50 70

Mit einem Natureinsatz gegen das Berufkraut

Elisa Biondi verbrachte eine Praktikumswoche beim WWF Aargau

Zusammen mit Monika Schernig und Philine Dudler verbrachte Elisa (von links) eine spannende Zeit im Büro des WWF Aargau.
 

Das politische Jahr 2024

Die Umwelt wurde 2024 durch die Politik gestärkt

Drei Siege, eine Niederlage und ein Unentschieden für die Umwelt: Nachdem die Grünen im letzten Herbst bei den Nationalratswahlen schweizweit und im Aargau rund 2,5 Prozent verloren haben, war das Umwelt-Politik-Jahr 2024 unter dem Strich erfreulicher.

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