Rund ums Wasser

Die Trockenheit war diesen Sommer unser jeder stetiger Begleiter. Eindrücklich merkte ich dies bei der Umsetzung des WWFRevitalisierungsprojektes an
der Sissle. Zwar konnten zur Abwechslung die neu geschaffenen Strukturen auf Grund des fehlenden Wassers problemlos begutachtet werden, die Gewässer, Tiere, Mensch und Pflanzen litten allerdings unter dem Wassermangel. Deshalb fokussieren wir uns im vor liegenden Heft auf das Thema Wasser.
Denn dass Jung und Alt nach wie vor fasziniert ist vom sprudelnden Element und seinen Bewohnern, zeigen die bei den Events «Kids Day» im Murimoos
und das traditionelle Entenrennen im Aarauer Stadtbach. Neben unserem Hauptartikel zur Sissle erfahren Sie mehr Spannendes zu diesen beiden Veranstaltungen auf den Folgeseiten.
Zudem lesen Sie in unserem Inter view mit Florian Randegger vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau, welche Auswirkungen
die Trockenheit auf unsere Umwelt hat und welchen Beitrag wir in unserem Alltag leisten können, um der Situation Abhilfe zu schaffen.
Ich wünsche Ihnen viel Spass beim Lesen.
 

Fliessgewässer benötigen mehr Raum den Je

Elf Jahre nach der Revision des Gewässerschutzgesetzes 2011 sind wir schweizweit bei der Umsetzung der Revitalisierungsplanung nach wie vor im Verzug.

Von den 4000 Kilometer aufzuwerten den Fliessgewässern in der Schweiz stehen wir nach rund einem Achtel der verstrichenen Frist (80 Jahre für die Umsetzung aller national geplanten Revitalisierungen) bei erst vier Prozent, also 160 Kilometer revitalisierten Flüssen und Bächen.
Mit der Revitalisierung an der Sissle leistet der WWF Aargau seinen Beitrag zum Vollzug des wichtigen Gesetzes. Welche Bedeutung natürliche Gewässer für die Bevölkerung haben, zeigte der Hitzesommer dieses Jahr wieder eindrücklich. Unzählige Personen suchten Abkühlung in der Aare, der Limmat oder auch dem Hallwilersee. Damit sich dieser grosse öffentliche Druck auf die  empfindlichen Ökosysteme minimiert, ist es zwingend, dass wir zügig neue, naturnahe Gewässergebiete schaffen.

 

Neue Lebensräume statt monotones Flussbett

Auf 200 Meter revitalisierte der WWF die Sissle.

Die Sissle ist in den vergangenen Hitze sommern auf weiten Strecken immer wieder ausgetrocknet.

Lesen Sie mehr über das Revitalisierungsprojekt des WWF hier.

Steigende Wassertemperaturen gefährden die Fischvielfalt

Wie sich der Klimawandel auf den Gewässerkanton Aargau auswirkt

Die Artenvielfalt im Flusskanton Aargau ist unter Druck. Das stellt Florian Randegger vom Departement Bau, Verkehr und Umwelt des Kantons Aargau,
Abteilung Wald, Jagd und Fischerei, fest. Grund ist unter anderem der Klimawandel, der die Gewässerökosysteme verändert

Lesen Sie das Interview dazu hier

Enten rennen für den Lachs

Aarauer Stadtbach war wieder die Rennstrecke

Das WWF Entenrennen in der Stadt Aarau hat auch dieses Jahr viel Freude bereitet

Nicht nur Fischen und Krebsen auf der Spur

WWF KidsNachmittag im Murimoos vermittelte viel Wissen.

Das war spannend: Am WWF Kids Nachmittag im Rahmen des Ferienpass Muri und Region im Murimoos nahmen 26 Kinder im Alter zwischen sieben und zwölf Jahren teil. Sie erlebten ein sehr abwechslungsreiches Programm. Unter Anleitung einer Fachperson konnten die Kinder beim Wasserspielplatz in der Bünz nach Wasserlebewesen wie Fischen und Krebsen suchen. Mit grossem Eifer waren die Kinder dabei und bekamen viele interessante  Informationen zu hören. Ausserdem erfuhren die Kinder bei einem Rundgang durch den biologischen Landwirtschaftsbetrieb einiges über das Leben der Angusrinder, Schweine und Störche. Beim Thema Milch konnten sie verschiedene Milchsorten kosten und erfahren, dass auch pflanzliche Milch fein ist. Beim letzten Posten durften die Teilnehmer:innen kreatives Geschick zeigen und ein kleines Insektenhotel gestalten, das sie mit nach Hause nehmen durften. Sie wissen jetzt auch: Damit sich die Insekten wohlfühlen, sind einheimische Pflanzen sehr wichtig.
Nach einem feinen Zvieri, einer Stafette zum Thema Wasserlebewesen und einem kleinen, stufengerechten Wissensquiz über die Arbeit des WWF ging
das Programm mit lauter zufriedenen, müden Gesichtern zu Ende.

 

Jacqueline Bedo,
Vorstand WWF Aargau

Eine bessere Umwelt als Weihnachtsgeschenk

Zu Weihnachten sich oder anderen einen Beitrag zur Biodiversität und einer gesunden Umwelt schenken?

Mit einer Mitgliedschaft beim WWF machen Sie das möglich. Die Mission des WWF ist es, die Umwelt zu schützen und eine lebenswerte Zukunft für
nachkommende Generationen zu gestalten. Unterstützt wird er dabei weltweit von über 5 Millionen Mitgliedern. Werden Sie Teil dieser globalen Bewegung – für nur 84 Franken im Jahr.

Nicht nur die Umwelt profitiert von Ihrer Mitgliedschaft, sondern der oder die Beschenkte selber: Viermal jährlich gibt es das WWF-Magazin ins Haus, mit Reportagen über die WWF-Projektarbeit vor Ort, Interviews mit Experten, Tipps für ein umweltbewusstes Verhalten im Alltag, Hintergrund wissen aus der Tier- und Pflanzenwelt und vielem mehr. Vorteile gibt es auch im WWF-Online-Shop oder bei Angeboten von WWF-Partnern.

An Ausflügen und Veranstaltungen der 23 kantonalen Sektionen nehmen Mitglieder vergünstigt teil.
 

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